Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Leopold-Zunz-Zentrum

Geschichte und Aufgaben des Zentrums

Das Leopold-Zunz-Center zur Erforschung des europäischen Judentums wurde am 28. Juni 1998 von der Stiftung LEUCOREA in Wittenberg gegründet. Leopold Zunz (1794-1886), der als wichtiger Repräsentant des deutschen Judentums zu den Mitbegründern der "Wissenschaft des Judentums" im 19. Jahrhundert gehört, ist der Namensgeber der Forschungseinrichtung.

Von Beginn an bestand eine enge Zusammenarbeit mit dem Seminar für Judaistik/Jüdische Studien an der Martin-Luther-Universität. Im Jahre 2007 wurde das Leopold-Zunz-Center von der MLU Halle-Wittenberg übernommen und fand im Großen Berlin 14, 06108 Halle/ Saale eine neue Heimat.

Das Leopold-Zunz-Center hat sich in den letzten zwei Jahren zum Forschungszentrum des Seminars für Judaistik entwickelt. Kultur, Geschichte, Philosophie und Literatur des Judentums werden in den vom Zentrum geleiteten Projekten als Teil der gesamteuropäischen Kultur erforscht.

Im Mittelpunkt der Forschung stehen die Spätantike, das Europa der Frühen Neuzeit sowie die deutsch-jüdische Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. Als Herausgeber des European Journal for Jewish Studies hat sich die Arbeit des LZC international etabliert.

Derzeit wird am LZC - in Zusammenarbeit mit der Jerusalemer National- und Universitätsbibliothek - das digitale Leopold-Zunz-Archiv aufgebaut.

Das Zentrum betreut insgesamt drei von der DFG geförderte internationale und nationale Drittmittelprojekte, organisiert internationale Konferenzen und Workshops sowie das monatlich stattfindende Leopold-Zunz-Forschungscolloquium.

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