Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsletter 02/2020

Juni 2020

Das Seminar für Judaistik/Jüdische Studien - Informationen

Zu Beginn des Wintersemesters 2020/21 wird das Seminar für Judaistik / Jüdische Studien sein „Café Small-Talk“ eröffnen. Einmal in der Woche sind alle Studierenden, insbesondere die Studierenden des ersten Semesters eingeladen, auf unterhaltsame Weise bei Tee und Kaffee erste Gehversuche im Modernen Hebräisch (Ivrith) zu machen (keinerlei Vorkenntnisse erforderlich). Dies ist bewusst ein Angebot parallel zum Kurs „Biblisches Hebräisch“, so dass Ihr gleich zu Beginn Eures Studiums erste praktische Erfahrungen sammeln könnt, denn Sprachen lernt man im aktiven Gebrauch am schnellsten – und Ihr habt gleich einen praktischen Nutzen davon. Gleichzeitg werdet Ihr sehen, dass sich viele zentrale Merkmale des Biblischen Hebräisch im Modernen Hebräisch erhalten haben, aber auch wo die Unterschiede liegen. Maytal Mizrachi, Doktorandin aus Israel, die langjährige Erfahrung im Ivrith-Unterricht in Ost-Jerusalem hat, freut sich auf Eure Bekanntschaft.

Wann: Ab 2. November, 2020 (genauer Zeitpunkt in gegenseitiger Absprache)
Wo: Großer Berlin 14, Gr. Seminarraum
Anmeldung:

Stipendien / Chancen

Vom 15. Juni 2020 bis einschließlich 17. Juli 2020 können sich Studierende an der MLU wieder um ein Deutschlandstipendium über das Onlineportal https://bewerbung.dstip.de/uni-halle bewerben.

Alle Information zum Bewerbungsverfahren sowie die Zahl der Stipendien und Fachrichtungen sind aktuell auf unserer Internetseite https://www.uni-halle.de/deutschland-stipendium/fuer-studierende/ausschreibungen_deutschlandstipe/ veröffentlicht.

Veranstaltungen des Seminars

Ringvorlesung „Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung“

Im kommenden Wintersemester wird aus gegebenem Anlass in Halle die (verschobene) Ringvorlesung „Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung“ stattfinden. Die Vorlesungsreihe organisiert das Seminar für Judaistik / Jüdische Studien zusammen mit dem IZEA (Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung). Sie fragt, wie aktuell Horkheimer und Adornos Antisemitismus-Analyse als Teil ihrer radikalen Aufklärungskritik (veröffentlich in Dialektik der Aufklärung, 1944) in Zeiten des weltweit zunehmenden Menschenhasses und Antisemitismus ist:

2. November: Dr. Silvia Richter (Humboldt-Universität Berlin): "Die Ambivalenz der Judenemanzipation: Theoretische und praktische Judenfeindschaft in der Aufklärung"

9. November: Prof. Dr. Moshe Zuckermann (Tel Aviv University): "Anti-Semitismus-Vorwurf und Apologie des Kapitalismus: Zum Missbrauch der Dialektik der Aufklärung."

23. November: Prof. Dr. Andreas Kilcher (ETH Zürich): „Kapitalismus, Antisemitismus, Okkultismus. Die Zerstörung der Vernunft nach Adorno/Horkheimer"

7. Dezember: Prof. Reinhard Schulze (Basel): NN

14. Dezember: Dr. Michael Mack (Durham): „Hope, Disappointment and the Dialectic of Enlightenment“

18. Januar: Prof. Dr. Steven E. Aschheim (Hebrew University): „The Holocaust and the Dialectic of Enlightenment Revisited“

25. Januar: Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel (TU Berlin): „Die kollektive Emotion 'Judenhass': Antisemitismus als kultureller Gefühlswert".

Die Vorträge finden im Thomasius-Zimmer des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (Franckeplatz 1, Haus 54)statt. Link mit Exposé demnächst unter „Aktuelles“ bei uns auf der Website.

Vorankündigung Workshop „Beyond Cultural Identities and Encounters – Sephardi/Mizrachi Thinking as Translation between Forms of Knowledge“

Ebenfalls wird im kommenden Wintersemester – abhängig von der Corona-Situation entweder im November oder im Februar – ein internationaler Workshop am Seminar für Judaistik / Jüdische Studien stattfinden. Er trägt den Titel: „Beyond Cultural Identities and Encounters – Sephardi/Mizrachi Thinking as Translation between Forms of Knowledge“.

Dieser Workshop mit Gästen aus Israel und Deutschland unternimmt das Experiment, Texte und andere Artefakte von Jüd*innen aus dem Mashriq und Maghrib über die Analyse sprachlicher Formen und damit unter Vermeidung von westlichen kulturalistischen und historischen Brillen (neu) zu lesen. Bekanntlich waren (und sind) diese daran beteiligt, das Denken dieser Jüd*innen möglichst marginal aussehen zu lassen.

Link mit Exposé demnächst unter „Aktuelles“ bei uns auf der Website, inkl. Ort und Zeit.

Online-Veranstaltungen

Veranstaltungen der Bildungsstätte Anne Frank

https://www.bs-anne-frank.de/erwachsenenbildung/   
https://www.facebook.com/bildungsstaette.anne.frank/events/?ref=page_internal   

Disorient

Disorient: Wir sind ein unabhängiges Kollektiv von Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, die sich in unterschiedlichen Formen mit den Ländern Westasiens und Nordafrikas auseinandersetzen.

2005 als Blog „Alsharq“ gegründet, hat sich 2013 daraus ein Verein zur politischen Bildungsarbeit entwickelt, der inzwischen mehr als 100 Mitglieder hat (auch das Reiseunternehmen Alsharq REISE hat seinen Ursprungspunkt in dem Projekt Alsharq).

https://www.disorient.de/events   

Virtuelle Studienreisen

https://alsharq-reise.de/de/virtual-events   

Veröffentlichungen

Cousins. Jewish-Arab Identities in Postcolonial Cultural Discourse:

The publication contains texts in three languages by different scholars from the fields of cultural, film and political studies and shall serve as deeper and even more academic insight into the topics and issues raised by the films. With texts by Ella Shohat, Omar Kamil, Najat Abdulhaq, Aomar Boum and Oren Kosansky, Viola Shafik, and Iskandar Abdalla.

https://khanaljanub.com/en/types/books-en/s/cousins-jewish-arab-identities-in-postcolonial-cultural-discourse/?fbclid=IwAR2aRFmIs_WSvPz6K37YpwT6-9nnoY13oO3uOe3rbz-TIrq5RlB_HkXVx7Y   

Jalta

Die siebte Ausgabe von Jalta versammelt Perspektiven auf Übersetzbarkeit als zentrale Frage einer radikal vielfältigen Gesellschaft. Was braucht es, um Sprachen zu übersetzen? Wo finden noch Übersetzungsprozesse statt? Auf welche Weise kann Übersetzung ein Akt der Aneignung sein, der die Besonderheit der Differenz nivelliert und ihr eine Funktion zuweist? Was bedeutet Unübersetzbarkeit? Wie können Störungen in Übersetzungsprozessen produktiv gemacht werden? Welche Potentiale haben neue kollektive Sprachschöpfungen?

https://neofelis-verlag.de/verlagsprogramm/zeitschriften/jalta/998/uebersetzbarkeit?c=342   

Exit Racism

EXIT RACISM erscheint seit 2017 als Buch, mittlerweile in der 6. Auflage. Tupoka Ogette zeichnet darin die Entstehungsgeschichte des Rassismus, mit besonderem Blick auf Deutschland, nach und erklärt die fast unsichtbaren rassistischen Strukturen, die sich in unserem Denken und Handeln festgesetzt haben. Das Buch soll möglichst viele Menschen mit auf eine rassismuskritische Reise nehmen.

EXIT RACISM gibt es jetzt auch als Hörbuch – gelesen von der Autorin Tupoka Ogette und weiteren Stimmen. Das Hörbuch ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar.

https://www.exitracism.de/   

Ausstellungen

Das Aleksander-Brueckner-Zentrums fuer Polenstudien lädt zur Ausstellung „Bartoszewski 1922-2015. Widerstand – Erinnerung – Versoehnung“ vom 18. Juni bis zum 8. Juli im Literaturhaus Halle ein. Die Ausstellung kann man dienstags, mittwochs, donnerstags von 10 bis 17 Uhr nach vorheriger Anmeldung , Tel. Nr. 0345 13252513 besichtigen. Der Eintritt ist frei.

http://www.aleksander-brueckner-zentrum.org/veranstaltungen/detail/datum/2020/06/02/bartoszewski-1922-2015-widerstand-erinnerung-versoehnung/   

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