Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Ilan-Bildungsprojekt

Ilan-Bildungsprogramm zum jüdischen Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt entstand die erste jüdische Gemeinde vor über 1000 Jahren in Magdeburg. Was sind aber die jüdische Tradition, die jüdische Geschichte und Gegenwart zwischen Zeitz und Salzwedel in unserem Bundesland? Was macht sie so besonders?

Bildungsarbeit an der Saaleschule in Halle
Foto: Anton Hieke

Das Ilan-Programm zur gelebten jüdischen Tradition ergänzt die schulische Bildung, deren Fokus meist auf der Erinnerungskultur liegt. Das Angebot von Ilan macht die jüdische Tradition in Geschichte und Gegenwart in Sachsen-Anhalt heimat- und lebensnah, aktuell und zugänglich und bringt sie in die Schulen und die Gesellschaft des Landes. Basierend auf dem neuesten Fachwissen und dem gesellschaftlichen Bedarf bietet das Ilan-Programm der Jüdischen Studien:

• Erforschung und Aufbereitung der jüdischen Tradition und Gegenwart
• Erwachsenenbildung zum jüdischen Sachsen-Anhalt
• Workshops für Lehrer*innenfort- und -ausbildung
• Projektbegleitung für Schulen zur gelebten Tradition
• Mittler und Vermittler von Workshops unserer Partner
• Erstellung von analogem und digitalem Bildungsmaterial
• und vieles mehr

Kontakt

Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dr. Anton Hieke
Ilan-Programm

Großer Berlin 14
06108 Halle (Saale)

Telefon: 0176/48073879

Instagram: vollerilan
Facebook: #vollerilan

queerer:glauben in Halle und Merseburg

Veranstaltungsreihe Juni bis 1. Juli 2024 in Halle und Merseburg

Queerglauben Insta-Kachel

Queerglauben Insta-Kachel

Queerglauben Insta-Kachel

Unsere Gesellschaft ist geprägt von Vielfalt und Schattierungen unserer Identitäten. Dabei macht uns als Menschen unsere Sexualität, Gender und Geschlecht zu dem, wie wir sind und uns selbst sehen. Genauso vielschichtig ist aber auch die Sicht der queeren Community auf die Religionen (und anders herum). Ob an etwas, andere, sich geglaubt wird bietet spannende Perspektiven. Wir laden Sie und Euch daher sehr herzlich zu den folgenden Veranstaltungen ein:

1. Nichtöffentlicher Schuleinsatz des BBZ "lebensart" e.V. (Halle): Was ist Queerness?

2. Mittwoch, 5. Juni, 17 Uhr, GSR der Jüdischen Studien: Prof. Dr. Voß (Merseburg), „Religion und die gesellschaftliche Debatte um geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung“ (Vortrag)

3. Montag, 10. Juni, 18 Uhr, Hof der Jüdischen Studien (Halle): Queer und Glaube Gruppe (Halle), „Glauben/s/Liebe“

4. Dienstag, 11. Juni, 17 Uhr, Hochschule Merseburg, Bibliotheksfoyer: Rosa Jellinek, „„Jüdisch und Queer – (k)ein Widerspruch?“ (Vortrag)

5. Mittwoch, 12. Juni, 9-12 Uhr, Hochschullernwerkstatt der MLU (Franckesche Stiftungen): Rosa Jellinek, „„Jüdisch und Queer“ (Workshop), max. 20 Teilnehmende, die sich bitte bei der Lernwerkstatt der MLU anmelden:

6. Mittwoch, 12. Juni, 13-18 Uhr, Zentrum für Lehrer*innenbildung der MLU, Dachritzstraße R. 215: Alexandra Groth und Trixi Jenning, „Un_sichtbar // Geschlechterreflektierter Unterricht und sexuelle Bildung in der Schule“ (Lehrer:innenfortbildung, Anmeldung beim LISA über ELTIS 23F2110032, Lehramtsstudierende über ZLB)

7. Donnerstag, 13.Juni, 17 Uhr, Hochschule Merseburg, Bibliotheksfoyer: Figen Mehmedoğlu (SALAM Sachsen-Anhalt, Halle) & Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß (Merseburg), „Muslimisch & Queer - Workshop und Gespräch“

8. Mittwoch, 26.06., 18 Uhr, Jüdische Studien (Halle): Noach Wunner, „Jüd*nnen am Institut für Sexualwissenschaft - Historische Biografien“ (Vortrag)

9. Montag, 1. Juli, 18 Uhr, Löwengebäude der MLU (Halle), HS XIII: Prof. Dr. Hieke (Mainz), „Leben – Liebe – Vielfalt. Sexualität, Geschlecht und Bibel“ (Vortrag)

queerer:glauben ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Ilan-Programms/Jüdischen Studien der MLU (Halle), der Soziale Arbeit.Medien.Kultur der Hochschule Merseburg, der Hochschullernwerkstatt der MLU (Halle), dem des BBZ "lebensart" e.V. und der Queer und Glaube Gruppe (Halle). Mit Dank an weitere Partnerorganisationen wie der ZLB der MLU und dem LISA, sowie Beiträgen von Keshet Deutschland und Salam. Weitere Infos ebenfalls unter: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/veranstaltungsreihe-queererglauben/   

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Und nicht vergessen: am 15. Juni findet der erste CSD in Köthen statt!

Wo ist was bei queerer:glauben zu finden?

Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität: Großer Berlin 14 (am Jerusalemer Platz), 06108 Halle

Hochschule Merseburg: Eberhard-Leibnitz-Straße 2, 06217 Merseburg

Hochschullernwerkstatt Erziehungswissenschaften der MLU: Franckesche Stiftungen, Haus 31, Franckeplatz, 06108 Halle Saale)

Zentrum für Lehrerbildung (ZLB), Dachritzstraße 12, 06108 Halle (Saale)

Löwengebäude der Martin-Luther-Universität, HS XIII: Universitätsplatz Halle


queerer_glauben_Beschreibungen_Juni bis 1. Juli_Halle und Merseburg.pdf (781,8 KB)  vom 03.06.2024


queerer_glauben_Veranstaltungen_Juni bis 1. Juli_Halle und Merseburg.pdf (788,1 KB)  vom 03.06.2024


Downloads Bildungsmaterial zum jüdischen Sachsen-Anhalt

Postkarte zur jüd. Tradition Sachsen-Anhalts
Jüdisches Sachsen-Anhalt_PK.pdf (309 KB)  vom 26.01.2024

Judentum und Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt schaut auf eine lange jüdische Tradition mit der Ersterwähnung der Gemeinde in Magdeburg im Jahr 965 (nein, es fehlt keine 1 davor). Die vier Gemeinden heute und die 60 jüdischen Friedhöfe sowie die vielen erhaltenen Synagogen zeigen, dass sie überall im Land zu finden ist.

Hier finden Sie, findet ihr Informationen zur Geschichte und Gegenwart zum Herunterladen und Ausdrucken oder Anschauen.

Gegenwart

Das jüdische Sachsen-Anhalt (Gegenwart und Geschichte)

Hier ist eine Übersicht der heutigen und historischen Gemeinden, Friedhöfe, Synagogen und Begegnungsstätten. Wo gab es weitere Traditionen, deren Spuren nicht erhalten sind?
Ilan_Jüdisches Sachsen-Anhalt_Poster_A2.pdf (1,1 MB)  vom 06.02.2024


Ilan_Jüdisches Sachsen-Anhalt_PK.pdf (309 KB)  vom 06.02.2024

Begegnungen

Das Meet a Jew – Projekt (Clips)

Wie sieht jüdisches Leben in Deutschland und vor allem in Sachsen-Anhalt heute aus? In dieser Videoreihe von Meet a Jew werden die häufigsten Fragen beantwortet. In den Portraits lernt ihr die Freiwilligen besser kennen. Sind Sie an einer Begegnung an Ihrer Schule etc. interessiert? Dann melden Sie sich bei uns an den Jüdischen Studien in Halle () oder direkt bei www.meetajew.de   .

Geschichte

Die jüdische Altmark

Nirgendwo sind so viele Synagogen in Sachsen-Anhalt erhalten (wenn  auch umgebaut) wie in der Altmark, Börde und Jerichower Land. Das Poster  gibt einen Einblick in die jüdische Geschichte der Altmark.
Ilan_Jüd. Altmark_Geschichte_Poster_A2.pdf (636,3 KB)  vom 06.02.2024

Halle (Saale)

Am Jerusalemer Platz in Halle treffen sich die jüdische Tradition und Gegenwart der Stadt und des Landes. Dieser dokumentarische Kurzfilm entstand im Modul des universitären Fernsehens UNITV Halle am Institut für Medien, Musik und Sprechwissenschaften der Martin-Luther-Unversität Halle-Wittenberg.


Judentum allgemein

Das Judentum entstand vor rund 3500 Jahren. Was sind jüdische Traditionen, die Sprachen, die Bräuche? Hier ist es zu finden.

Sprachen

Es gibt eine Vielzahl von jüdischen Sprachen weltweit. Viele verwenden das hebräische Alphabet. Für Sachsen-Anhalt sind vor allem Hebräisch (die Sprache der Tora) und Jiddisch (eine Verwandte des Deutschen) wichtig.

Wo kann man die Sprachen lernen? Natürlich auch an den Jüdischen Studien in Halle.

Hebräisch

Hebräisch ist eine der semitischen Sprachen und mit dem Arabischen  verwandt. Es ist die Sprache der Tora und heute Israels. Das Alphabet  besteht aus 22 Buchstaben.

Das hebräische Alphabet

Hier findet ihr eine kleine Übersicht der Buchstaben.
Ilan_Hebräisch_Alphabet_PK.pdf (80,8 KB)  vom 06.02.2024

Das Hebräisch-Arbeitsblatt

Hier findet ihr einen kleinen Hebräischkurs, wo ihr lernt, euren Namen zu schreiben und ein bisschen Hebräisch zu sprechen.
Ilan_Hebräisch_Arbeitsblatt.pdf (1,6 MB)  vom 06.02.2024

Jiddisch

Jiddisch entwickelte sich aus dem frühen Deutschen und entstand in Mitteleuropa. Heute ist es eine der am weitesten verbreiteten jüdischen Sprachen.

Die kleine Jiddisch-Session mit Daniel Kahn und Ilan (Clip)

"Der Ganove sitzt im Knast, weil er nicht malochen wollte?" Deutsch ist voller jiddischer Wörter - ist ja aber auch kein Wunder. In unserer kleinen Jiddisch-Session erzählt und singt Daniel Kahn von/über/in dieser vielleicht schönsten aller jüdischen Sprachen. Und wo kann man es heute lernen? A sheynem dank Daniel, Yeva un Meet a Jew! Wer mehr von Daniel hören will: www.paintedbird.de und natürlich live - auch in Sachsen-Anhalt.

Kalender und Feiertage

Der jüdische Kalender besteht aus zwölf Monaten und vielen Feiertagen. Hier findet ihr Informationen zu den wichtigsten.

Chanukka

Chanukka findet im November oder Dezember statt. Es erinnert als Feiertag an das Wunder im Tempel von Jerusalem in der Antike und ist ein Unabhängigkeitstag.

Das Dreidelspiel

Zu Chanukka spielt man sehr gern mit dem Dreidel, einem Würfelkreisel. Wie man es spielt und die Regeln dazu findet ihr hier.
Ilan_Dreidelspiel_Regeln_PK.pdf (369,8 KB)  vom 06.02.2024

Die Kaschrut (Speisegesetze)

Die jüdischen Speisegesetze (Kaschrut) gehören zu den umfangreichsten aller Traditionen. Was besagen sie und welche Rezepte kann man ausprobieren? Das findet sich hier.

Bestimmungen und Rezepte zum Download

Die Poster und Flyer entstanden in Zusammenarbeit mit den Studierenden der Sozialen Arbeit an der Hochschule Merseburg 2023/2024.
Ilan_Kaschrut_Bestimmungen_Poster_A2.pdf (693,1 KB)  vom 06.02.2024


Ilan_Kaschrut_Flyer.pdf (2,3 MB)  vom 06.02.2024


Ilan_Kaschrut_Rezepte_Poster_A2.pdf (1,7 MB)  vom 06.02.2024


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